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Die Entwicklung der mobilen Schwellenaufbereitungsanlage geht auf eine Initiative der Mitarbeiter der DGT zurück und soll der DGT die Marktführerschaft im Bahnbausegment "Wiederverwendung von Oberbaustoffen" sichern. Seit 2004 sind diese Anlagen auf verschiedenen Großbaustellen im Einsatz. Größter Vorteil dieser Maschine ist die baustellennahe Aufbereitung der Betonschwellen. Einhergehend damit lassen sich erhebliche Einsparungen an Transportkosten erzielen.
Voraussetzung für den Aufbau der Anlage ist ein ebener tragfähiger Boden und mindestens 2.000 m² Fläche. Die Anlage arbeitet völlig autark und ist somit nicht auf Wasser- oder Stromanschlüsse angewiesen. Für den Betrieb der Anlage ist ein Hilfsgleis aufzubauen, das mindestens 35 m lang sein muss und in dessen Mitte sich eine aus Walzprofilen hergestellte Ablagefläche für die Schwellen befindet. Einschließlich der Aufstellflächen werden 50 m benötigt. Ähnlich einem Portalkran überfährt die Anlage den Gleisbereich und kann dabei Schwellen des Typs B 55, B 58 und B 70 aufarbeiten. Folgende Arbeitsschritte werden dazu in mehreren Überfahrten ausgeführt:
1. Schwellenschrauben lösen
2. Dübel auspressen und neue Kunststoffdübel einsetzen
3. Rippenplatten aufsetzen und Schwellenschrauben ansetzen
4. Schwellenschrauben festziehen
5. Spurmaßmessung
Pro 8-Stunden-Schicht lassen sich auf diese Weise bis zu 250 Schwellen aufarbeiten.
Mit dieser Schwellenaufbereitungsanlage war die DGT 2007 Preisträger beim Wettbewerb "Deutschland - Land der Ideen"
Weitere Bilder der Mobilen Schwellenaufbereitungsanlage:
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Mobile Schwellenaufbereitungsanlage
Alle Bilder entstanden anläßlich des Tages der offenen Tür/Oberbaufachtagung am 10.09.07 in Königsborn |
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